Sicher wohnen – Tipps für einen effektiven Einbruchschutz

Ob Eigenheimbesitzer oder Mieter, zu einem sicheren Wohngefühl gehört ein effektiver Einbruchschutz dazu. Über die dunklen Monate des Jahres hinweg steigt vielerorts das Risiko, dass Einbrecher und Diebe unbemerkt in die eigene Immobilie einsteigen – beispielsweise während Ihrer Abwesenheit im Winterurlaub. Mit den nachfolgenden, praktischen Tipps geben wir Ihnen als Immobilienmakler der Region Rheinhessen einen Überblick, wie Sie mit ruhigem Gewissen unterwegs sein können und sich besser vor Einbrechern schützen.

Einbrüche und Diebstähle als Risiken ernstnehmen

Nach der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) wurden im vergangenen Jahr knapp 78.000 Einbrüche in Deutschland gemeldet, die Deutsche Versicherungswirtschaft meldete für den gleichen Zeitraum mehr als 90.000 Fälle. Täglich gibt es somit mehrere Hundert Einbrüche in Deutschland. Zwar gibt es regionale Unterschiede, trotzdem ist keine Immobilie gänzlich vor kriminellen Machenschaften geschützt.

Als Eigentümer oder Mieter sollten Sie sich dieses Risiko vor Augen führen, das jeden Haushalt treffen kann. Hierbei geht es nicht darum, Ängste zu schüren und dauerhaft in Sorge vor einem Einbruch zu leben. Vielmehr hilft es, sich sachlich mit diesem Risiko zu befassen und den möglichen Einbruch nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Die gute Nachricht: Wer mit diesem Wissen bereits einige grundlegende Sicherheitsmaßnahmen einleitet, senkt das persönliche Einbruchsrisiko erheblich.

Praktische Tipps für Ihren Alltag

Kriminelle wählen nicht zufällig die Immobilien aus, in die sie einbrechen. Stattdessen findet im Vorfeld eine Sichtung und Planung statt, wo ein unbemerktes Eindringen ins Haus oder die Wohnung besonders gut gelingen dürfte. Genau dies liefert wertvolle Ansatzpunkte, wie Sie mit kleinen Mitteln für eine große, abschreckende Wirkung sorgen können. Hierzu einige praktische Ratschläge:

1. Vertrauen Sie auf modernes Fensterglas und schaffen Sie mit zusätzlichen Beschlägen eine größere Hemmschwelle, Fenster und Türen auszuhebeln. Bei der Erneuerung Ihrer Fenster können Sie sich bewusst für festes, einbruchssicheres Glas entscheiden. Halten Sie zudem Ihre Fenster in Abwesenheit geschlossen und verzichten Sie auf die Kippstellung.

2. Einbrecher bevorzugen eine dunkle Umgebung für einen unbemerkten Einstieg. Mit einer auffälligen Lichtatmosphäre rundum Ihr Haus schrecken Sie ab und machen den potenziellen Einbrecher sichtbar. Außenlichter, die Sie aus Kostengründen mit einem Bewegungsmelder ausstatten können, sind hier die Ideallösung.

3. Sorgen Sie im Urlaub oder auf Business-Reisen dafür, dass von außen eine längere Abwesenheit nicht erkannt wird. Dies kann technisch mit Zeitschaltuhren realisiert werden. Genauso können Sie Ihre Nachbarn bitten, regelmäßig den Briefkasten zu leeren und das Umfeld Ihrer Immobilie im Auge zu behalten.

4. Als zeitgemäße, technische Lösung werden Sie mit Systemen zur Videoüberwachung oder Alarmanlagen die richtige Wahl treffen. Wichtig ist hierbei, alle Geräte regelmäßig warten zu lassen, damit diese im Ernstfall ihre Aufgabe erfüllen. Im Ernstfall können viele Systeme sogar direkt Hilfe bei der Polizei anfordern.

Hightech-Lösungen: Trends im Bereich Einbruchschutz

Mit dem Einzug von Smart-Home-Technologien und Künstlicher Intelligenz im Wohnumfeld wurde auch der Einbruchschutz auf ein neues Niveau gehoben. Zu den sinnvollsten Innovationen aus diesem Bereich zählen:

– Türsensoren und Überwachungskameras mit direkter Anbindung an die App des Nutzers. So haben Sie die Möglichkeit, jederzeit einen Blick auf Ihr Zuhause zu werfen und sich zu vergewissern, dass alles in Ordnung ist. Je nach System ist auch eine direkte Kommunikation über Laufsprecher im Haus sowie die Steuerung von Beleuchtung, Jalousien & Co. möglich, um eine Anwesenheit vorzutäuschen.

– Biometrische Systeme erlauben Ihnen, die Türen Ihrer Wohnung über Scans Ihres Gesichts oder den Fingerabdruck zu öffnen. So wird klassische Schließtechnik mit Schließzylinder ersetzt und Einbrechern wird eine wichtige, mechanische Möglichkeit für den Einbruch genommen.

– Intelligente und lernfähige Überwachungskameras können auf das direkte Umfeld reagieren und eigenständig Maßnahmen ergreifen. So kann sich bei einem unerwarteten Betritt Ihres Geländes die Kamera über einen Bewegungsmelder neu ausrichten und direkt eine Außenbeleuchtung einschalten – eine hervorragende, abschreckende Wirkung.

Richtiges Verhalten bei einem Einbruch

Selbst die besten technischen Maßnahmen können im Einzelfall nicht Abschreckung genug sein. Möglicherweise informiert Sie eine Sicherheits-App, dass sich jemand Zugang zu Ihrer Immobilie verschaffen will. Sofern es die technische Ausstattung Ihres Smart Homes zulässt, sorgen Sie sofort für eine direkte und harte Ansprache. Je nach System können Sie sich bereits darauf verlassen, dass die Polizei alarmiert wurde.

Stellen Sie den Einbruch erst nach der Rückkehr fest, melden Sie sich sofort bei der Polizei. Betreten Sie Ihre Wohnung zunächst nicht, damit eine fachkundige Überprüfung und Spurensicherung stattfinden kann. Halten Sie das Szenario in Bildern und Videos fest, was auch der späteren Kommunikation mit der Versicherung hilft.

Sie haben weitere Fragen zu diesen und weiteren Immobilienthemen? Als Immobilienmakler für Mainz, Bingen, Ingelheim und die Region helfen wir Ihnen gerne persönlich weiter.

Um einen reibungslosen Ablauf Ihres Hausverkaufes sicherzustellen, kümmern wir uns natürlich um die komplette Abwicklung und stehen Ihnen bei Fragen gerne jederzeit zur Verfügung.

Rufen Sie uns für ein unverbindliches Beratungsgespräch gerne an unter 06132 – 714 93 83.

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Was ist ein Grundbucheintrag und warum ist er wichtig?

Der Grundbucheintrag spielt im Bereich Immobilien eine zentrale Rolle. Jeder, der ein Haus oder eine Wohnung kauft, kommt mit dem Thema in Berührung – doch nur wenige wissen genau, was ein Grundbucheintrag eigentlich ist und welche Bedeutung er hat. In diesem Artikel erklären wir, was ein Grundbucheintrag ist, wie man ihn ändern kann und warum er für Immobilienbesitzer von entscheidender Bedeutung ist.

Was ist das Grundbuch?

Das Grundbuch ist ein amtliches Register, in dem alle Grundstücke und deren Eigentumsverhältnisse festgehalten werden. Geführt wird das Grundbuch von den Grundbuchämtern, die Teil der jeweiligen Amtsgerichte sind. Das Grundbuch besteht aus verschiedenen Abteilungen, in denen die wichtigsten Informationen zu einem Grundstück eingetragen sind:

  1. Bestandsverzeichnis – Hier werden die Lage und Größe des Grundstücks sowie eventuelle Gebäude erfasst.
  2. Abteilung I – In dieser Abteilung wird der aktuelle Eigentümer oder die Eigentümergemeinschaft eingetragen.
  3. Abteilung II – Diese Abteilung enthält sogenannte Lasten und Beschränkungen wie Wegerechte, Wohnrechte oder Vorkaufsrechte.
  4. Abteilung III – Hier werden Grundpfandrechte wie Hypotheken und Grundschulden eingetragen, die zur Finanzierung der Immobilie genutzt werden können.

Warum ist der Grundbucheintrag wichtig?

Der Grundbucheintrag ist der amtliche Nachweis für das Eigentum an einem Grundstück oder einer Immobilie. Nur wer im Grundbuch als Eigentümer eingetragen ist, hat das volle Verfügungsrecht über die Immobilie. Das bedeutet, dass nur die im Grundbuch eingetragenen Personen die Immobilie verkaufen oder mit Belastungen (zum Beispiel Hypotheken) belegen können. Aus diesem Grund ist der Grundbucheintrag ein zentraler Bestandteil jeder Immobilienkaufabwicklung.

Wie wird der Grundbucheintrag geändert?

Ein Grundbucheintrag wird insbesondere dann geändert, wenn eine Immobilie verkauft oder vererbt wird. Für eine Änderung ist ein notarieller Kaufvertrag erforderlich, der dem Grundbuchamt vorgelegt wird. Der Notar ist in diesem Prozess für die Abwicklung der Eigentumsübertragung verantwortlich und stellt sicher, dass der neue Eigentümer ordnungsgemäß im Grundbuch eingetragen wird. Dies erfolgt durch eine sogenannte Auflassungsvormerkung, die dem Käufer bereits einen rechtlichen Schutz während der Abwicklung bietet.

Kosten und Dauer eines Grundbucheintrags

Für die Änderung des Grundbucheintrags fallen Gebühren an, die vom Käufer getragen werden. Die Höhe der Gebühren richtet sich nach dem Kaufpreis der Immobilie und ist gesetzlich festgelegt. Zusätzlich können auch Gebühren für die Eintragung von Grundschulden anfallen, falls eine Finanzierung über ein Bankdarlehen erfolgt. Die Dauer des Eintragsprozesses kann unterschiedlich sein und hängt von der Arbeitsbelastung des jeweiligen Grundbuchamts ab. In der Regel dauert der gesamte Prozess jedoch mehrere Wochen.

Wichtige Begriffe im Zusammenhang mit dem Grundbucheintrag

  • Grundschuld: Ein Sicherungsrecht, das Banken häufig als Sicherheit für ein Darlehen im Grundbuch eintragen lassen.
  • Auflassungsvormerkung: Eine Vormerkung im Grundbuch, die den Käufer während der Kaufabwicklung vor weiteren Verkäufen schützt.
  • Lasten und Beschränkungen: Diese können die Nutzung eines Grundstücks einschränken, zum Beispiel durch ein Wegerecht zugunsten eines Nachbarn.

Fazit

Der Grundbucheintrag ist weit mehr als eine Formalität. Er ist der rechtliche Nachweis für das Eigentum und regelt wichtige Aspekte des Besitzes, der Nutzung und der Belastungen einer Immobilie. Bei jedem Immobilienkauf sollten Sie sich daher bewusst sein, welche Rechte und Pflichten mit einem Eintrag im Grundbuch verbunden sind. Wenn Sie Fragen zum Grundbucheintrag oder zu anderen Aspekten des Immobilienkaufs haben, stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite.

Rufen Sie uns für ein unverbindliches Beratungsgespräch gerne an unter 06132 – 714 93 83.

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Die Zukunft des Homeoffice: Wie beeinflusst der Trend den Immobilienmarkt?

Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert, und ein zentraler Aspekt dieser Veränderung ist das Homeoffice. Was während der Pandemie als Notlösung begann, hat sich für viele Unternehmen und Arbeitnehmer als langfristige Option etabliert. Homeoffice bietet Flexibilität und viele Vorteile – aber was bedeutet dieser Wandel für den Immobilienmarkt? In diesem Artikel beleuchten wir, wie der Homeoffice-Trend die Nachfrage nach Immobilien verändert und welche Chancen sich für Käufer und Verkäufer ergeben.

Homeoffice: Ein Trend, der bleibt

Während der Lockdowns wurde Homeoffice zur neuen Normalität. Selbst nach der Rückkehr zur „Normalität“ haben viele Unternehmen hybride Arbeitsmodelle beibehalten, bei denen Mitarbeiter teils von zu Hause und teils im Büro arbeiten. Diese Flexibilität schätzen viele Arbeitnehmer, da sie Pendelzeiten sparen und Beruf und Privatleben besser in Einklang bringen können. Doch Homeoffice erfordert oft zusätzliche Räume und eine veränderte Wohnstruktur, was den Immobilienmarkt direkt beeinflusst.

Größerer Wohnraum wird gefragt

Ein zentrales Ergebnis des Homeoffice-Trends ist die vermehrte Nachfrage nach größeren Wohnflächen. Immobilienkäufer suchen zunehmend nach Häusern und Wohnungen, die entweder ein separates Arbeitszimmer oder ausreichend Platz für ein Arbeitsbereich bieten. Gerade in Ballungsgebieten, wo Wohnraum knapp und teuer ist, stellt dies eine Herausforderung dar.

Besonders gefragt sind Immobilien mit zusätzlichen Zimmern oder flexiblen Raumkonzepten, die Platz für ein Homeoffice bieten. Wer eine Immobilie verkauft, sollte überlegen, ob sich ein Raum als Büro anpreisen lässt. Auch der Ausbau von Dachböden, Kellern oder Garagen zu Arbeitsräumen kann den Wert einer Immobilie steigern.

Stadt oder Land: Neue Entscheidungen für Käufer

Ein weiterer Aspekt des Homeoffice-Trends ist die Verschiebung der Wohnpräferenzen. Da der tägliche Weg zur Arbeit entfällt oder sich auf wenige Tage pro Woche beschränkt, sind viele Arbeitnehmer nicht mehr an die Nähe zu ihrem Arbeitsplatz gebunden. Dies führt dazu, dass mehr Menschen den Traum vom Leben im Grünen verfolgen. Ländliche Regionen, die zuvor weniger attraktiv waren, gewinnen zunehmend an Beliebtheit, da sie oft günstigeren Wohnraum und größere Grundstücke bieten.

Auf der anderen Seite bleiben städtische Gebiete weiterhin attraktiv, insbesondere für hybride Arbeitsmodelle, bei denen Mitarbeiter gelegentlich ins Büro pendeln müssen. Die Lage wird weiterhin ein wichtiger Faktor sein, aber es zeigt sich eine Verschiebung hin zu einer größeren Vielfalt an bevorzugten Wohnorten.

Immobilien als Homeoffice-Investition

Für Investoren bietet der Homeoffice-Trend ebenfalls Chancen. Wohnungen und Häuser, die sich ideal für das Arbeiten von zu Hause eignen, sind gefragter denn je. Immobilien, die über lichtdurchflutete Räume, schnelles Internet und einen ruhigen Arbeitsbereich verfügen, lassen sich oft schneller und zu besseren Konditionen verkaufen oder vermieten. Verkäufer können diese Aspekte gezielt in den Vordergrund stellen, um ihre Immobilie attraktiver zu machen.

Fazit: Der Homeoffice-Trend verändert den Immobilienmarkt

Die Zukunft des Homeoffice ist gekommen, um zu bleiben – und dieser Trend wird den Immobilienmarkt nachhaltig beeinflussen. Größere Wohnflächen, flexible Raumkonzepte und die Verlagerung von städtischen zu ländlichen Wohngebieten sind nur einige der Veränderungen, die bereits jetzt sichtbar sind. Käufer und Verkäufer sollten diesen Trend im Auge behalten und ihre Immobilienstrategien entsprechend anpassen.

Suchen Sie eine Immobilie mit optimalem Homeoffice-Potenzial? Wir unterstützen Sie dabei, die passende Immobilie zu finden oder Ihre Immobilie optimal zu vermarkten.

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Zinssenkung der EZB: Chancen für den Immobilienmarkt und Baufinanzierungen

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat erneut den Leitzins gesenkt, um auf die sinkende Inflation und die wirtschaftlichen Herausforderungen im Euroraum zu reagieren. Der Einlagesatz, der als Referenz für die Finanzmärkte dient, wurde um 0,25 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent gesenkt. Gleichzeitig fiel auch der Hauptrefinanzierungssatz, zu dem sich Banken Geld leihen können, um 0,6 Prozentpunkte auf 3,65 Prozent.

Welche Auswirkungen hat die Zinssenkung für Dich?

Kredite: Eine Senkung des Leitzinses kann dazu führen, dass Banken günstigere Kreditkonditionen anbieten. Das bedeutet, dass sowohl Verbraucher als auch Unternehmen möglicherweise von niedrigeren Zinsen profitieren können. Insbesondere für Baufinanzierungen könnte dies attraktiv sein, da die Zinsen für Hypotheken sinken könnten. Es wäre also eine Überlegung wert, ein neues Darlehen aufzunehmen oder bestehende Kredite umzuschulden.

Sparen: Auf der anderen Seite führt die Zinssenkung in der Regel dazu, dass die Zinsen auf Sparprodukte wie Tages- oder Festgeldkonten weiter sinken. Da Banken weniger Zinsen für ihre Einlagen bei der EZB erhalten, geben sie diese geringeren Erträge oft an ihre Kunden weiter. Für Sparer bedeutet dies, dass sie sich auf noch niedrigere Renditen für ihre Ersparnisse einstellen müssen.

Wirtschaftliche Stabilität: Die Zinssenkung steht im Zusammenhang mit der derzeitigen wirtschaftlichen Lage im Euroraum. Die sinkenden Energiepreise haben die Inflation auf 2,2 Prozent gedrückt – den niedrigsten Stand seit drei Jahren. Mit der Zinssenkung hofft die EZB, den Konsum und die Investitionen zu fördern und somit die Wirtschaft zu stabilisieren. Gleichzeitig verfolgt die EZB weiterhin ihr langfristiges Inflationsziel von zwei Prozent.

Was kommt als Nächstes?

Die EZB hat sich bewusst nicht auf einen langfristigen Zinskurs festgelegt. EZB-Präsidentin Christine Lagarde betonte, dass weitere Entscheidungen von der wirtschaftlichen Entwicklung und den neuesten Inflationsdaten abhängig gemacht werden. Jede Zinssitzung wird einzeln betrachtet, und die nächste ist bereits für Oktober angesetzt. Es bleibt also spannend, wie sich die Lage weiterentwickelt.

Für Dich bedeutet dies, dass sich die Konditionen für Kredite und Sparanlagen in den kommenden Monaten weiter verändern könnten. Es ist ratsam, die aktuellen Entwicklungen im Auge zu behalten, um rechtzeitig auf mögliche Veränderungen reagieren zu können.

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Sanieren oder warten? Drei Gründe, warum Sie jetzt den Handwerker bestellen sollten

In der Mitte des Jahres steht der Bausektor vor einer bedeutenden Herausforderung: Die Genehmigungen für den Bau von Einfamilienhäusern sind drastisch um 42,7 Prozent zurückgegangen. Dieser Rückgang hat nicht nur Auswirkungen auf die Bauwirtschaft, sondern auch auf das Handwerk. Viele Handwerksbetriebe kämpfen derzeit mit einer unzureichenden Auslastung. Für Hauseigentümer ergibt sich daraus eine einzigartige Gelegenheit.

Hier sind drei Gründe, warum Sie jetzt den Handwerker bestellen sollten:

1. Günstigere Preise durch geringere Auslastung

Die sinkende Nachfrage nach Neubauten hat direkte Folgen für die Handwerksbranche. Viele Betriebe sind nicht mehr voll ausgelastet und müssen ihre Auftragsbücher füllen. Dies hat bereits zu einem deutlichen Preisverfall in einigen Regionen des Landes geführt. Experten beobachten, dass die Handwerkerpreise aufgrund der geringen Nachfrage deutlich gesunken sind. Wer jetzt sanieren möchte, kann möglicherweise von attraktiven Angeboten und günstigeren Konditionen profitieren. Es ist ein Käufermarkt entstanden, der es Hauseigentümern ermöglicht, notwendige Renovierungen und Modernisierungen zu einem Bruchteil der bisherigen Kosten durchzuführen.

2. Kürzere Wartezeiten und schnellere Fertigstellung

Eine weitere Folge der gesunkenen Bauaktivität ist die Verfügbarkeit von Handwerkern. In der Vergangenheit mussten Auftraggeber oft monatelang auf freie Kapazitäten warten. Die aktuelle Situation hat das geändert. Viele Betriebe haben jetzt kurzfristig freie Termine und können Projekte schneller angehen und abschließen. Dies bedeutet für Hauseigentümer, dass dringend benötigte Sanierungsmaßnahmen ohne lange Wartezeiten durchgeführt werden können. Die Sanierung des Badezimmers, die Renovierung der Fassade oder die Modernisierung der Heizung – all das lässt sich jetzt zügiger und effizienter umsetzen.

3. Langfristige Wertsteigerung und Energieeffizienz

Die Sanierung eines Hauses ist nicht nur eine Frage der Notwendigkeit, sondern auch eine Investition in die Zukunft. Durch Modernisierungsmaßnahmen lässt sich der Wert der Immobilie nachhaltig steigern. Gerade in Zeiten hoher Energiekosten lohnt es sich, in die Energieeffizienz des eigenen Hauses zu investieren. Der Einbau moderner Heizsysteme, die Dämmung von Wänden und Dächern sowie der Austausch alter Fenster können die Energiekosten erheblich senken und den Wohnkomfort steigern. Langfristig gesehen, amortisieren sich diese Investitionen durch Einsparungen bei den Betriebskosten und durch eine mögliche Wertsteigerung der Immobilie.

Fazit

Die derzeitige Lage auf dem Bausektor bietet Hauseigentümern eine einzigartige Chance. Günstigere Preise, kürzere Wartezeiten und die Möglichkeit, langfristig in die Wertsteigerung und Energieeffizienz der eigenen Immobilie zu investieren, sind überzeugende Gründe, jetzt den Handwerker zu bestellen. Während viele vor der aktuellen Unsicherheit zurückschrecken, können proaktive Hauseigentümer die Gunst der Stunde nutzen und ihre Immobilie fit für die Zukunft machen.

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Solarthermie nachrüsten – was ist machbar und sinnvoll?

Für die Integration regenerativer Energien in Ihr Heizkonzept stellt Solarthermie einen leistungsfähigen und modernen Ansatz nach. Viele Eigentümer denken darüber nach, das vorhandene Heizsystem, um eine Solarthermie-Anlage zu ergänzen. Doch wann ist dies technisch überhaupt möglich und wirtschaftlich sinnvoll? Mit diesem Artikel geben wir Ihnen einen grundlegenden Überblick.

Nachrüsten der Anlage grundsätzlich empfehlenswert

Um einen Beitrag für die Energiewende in Deutschland zu leisten und die eigenen Heizkosten in den Griff zu bekommen, ist das Nachrüsten von Solarthermie grundsätzlich ein sinnvoller Ansatz. Allein durch Solarthermie werden Sie Haus oder Wohnung nicht beheizen können, zumal Ihre Photovoltaikanlage primär der Stromnutzung bzw. -einspeisung dienen dürfte.

Sinnvoll ist die Nutzung von Solarthermie als gezielte Ergänzung, speziell für die Aufbereitung von Warmwasser. Der Einsatz von Photovoltaik ist umweltfreundlicher und während des Anlagenbetriebs meist auch günstiger als bei Öl, Gas oder Holz. Bei einem geringen Heizbedarf, z. B. im Sommer oder in der Übergangszeit, können sogar konventionelle Heizanlagen ausgeschaltet bleiben, wenn Sie Solarthermie nutzen. Eine Förderung der Nachhaltigkeit entsteht durch die geringeren Emissionswerte.

Wann sollte ich Solarthermie nachrüsten?

Wenn Sie über eine Nachrüstung nachdenken, ist ein kluger Zeitpunkt zu wählen. Wir empfehlen die Sommermonate bis hinein in den frühen Herbst als optimale Zeitspanne, in der Sie Ihre Heizanlage um Solarthermie ergänzen sollten. Hier sind Sie nicht auf ein sofortiges Funktionieren der Heiztechnik angewiesen, Anschluss und Einstellung der Anlage können in Ruhe erfolgen.

Beachten Sie, dass die Nachfrage bei der Installation nachhaltiger Energielösungen groß ist und es schwierig ist, Termine bei Fachbetrieben der Branche zu bekommen. Wir empfehlen deshalb, über die kalten Monate des Jahres hinweg eine Planung vorzunehmen und bereits hier mit einem Handwerksbetrieb einen Zeitraum für die Inbetriebnahme zu vereinbaren. Gehen Sie hier nicht zu blauäugig ans Projekt heran, wodurch sich Ihre Nachrüstung unnötig nach hinten verschiebt.

In welchen Dimensionen ist die Nachrüstung zu planen?

Grundsätzlich ist zwischen zwei Arten von Anlagen zu unterscheiden. Entscheiden Sie sich im Vorfeld, ob Ihnen eine Solarthermieanlage für die Aufbereitung von Warmwasser ausreicht oder eine zusätzliche Funktion zur Unterstützung Ihrer Heizanlage gewünscht ist. In der ersten Variante reicht eine kompaktere Anlage mit weniger Kollektoren aus, die sich natürlich auch günstiger finanzieren lässt.

Bei einer professionellen angeschlossenen Anlage mit einem optimalen Wirkungsgrad können Sie bis zu 60 Prozent der Kosten der Aufbereitung von Warmwasser durch den Einsatz von Solarthermie absenken. Eine Anlage, die Sie zusätzlich beim Heizen unterstützt, dürfte Ihre Heizkosten um maximal 15 bis 20 Prozent reduzieren.

Unabhängig von Ihren Vorlieben kann die vorhandene Fläche für Kollektoren vorgeben, in welchen Dimensionen Sie planen sollten. Meist reicht pro Haushalt ein Quadratmeter pro Person aus, um eine verlässliche Warmwasseraufbereitung durchzuführen. Anlagen zur Unterstützung Ihres Heizsystems sind deutlich größer zu dimensionieren.

Kosten und Förderung der Nachrüstung

Pauschal lassen sich die Kosten der Nachrüstung nur schwierig abschätzen. Faktoren wie die Anzahl der Kollektoren, das vorhandene Heizsystem und die Handwerkerkosten von Region und Bundesland fließen ein. Als grober Richtwert:

Für eine kompakte Solarthermie-Technik, mit der Sie allein Warmwasser erzeugen möchten, sollten Sie zwischen 3.000 und 5.000 Euro bei der Nachrüstung einplanen. Bei einer Anlage mit zusätzlicher Unterstützung Ihrer Heizung gehen Sie vom Doppelten dieses Betrags aus.

Eine Förderung der Nachrüstung ist möglich, Programme gibt es bei der KfW sowie immer wieder bei Ländern und Gemeinden. Die Förderung hat im Regelfall die Gestalt einer anteiligen Kostenübernahme bzw. eines vergünstigten Kredits. Nach unserer Erfahrung lassen sich bis zu 25 Prozent der Gesamtkosten hierdurch einsparen.

Mehr über Solarthermie und Nachhaltigkeit erfahren

Für weitere Einblicke ins nachhaltige Bauen und die Nachrüstung Ihrer Immobilie kommen Sie einfach mit uns ins Gespräch. Wir von Hochdrei Immobilien kennen als regionaler Makler viele Experten und Fachbetriebe, die Ihnen kompetent bei allen Vorhaben weiterhelfen.

Rufen Sie uns für ein unverbindliches Beratungsgespräch gerne an unter 06132 – 714 93 83.