Zinssenkung der EZB: Chancen für den Immobilienmarkt und Baufinanzierungen

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat erneut den Leitzins gesenkt, um auf die sinkende Inflation und die wirtschaftlichen Herausforderungen im Euroraum zu reagieren. Der Einlagesatz, der als Referenz für die Finanzmärkte dient, wurde um 0,25 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent gesenkt. Gleichzeitig fiel auch der Hauptrefinanzierungssatz, zu dem sich Banken Geld leihen können, um 0,6 Prozentpunkte auf 3,65 Prozent.

Welche Auswirkungen hat die Zinssenkung für Dich?

Kredite: Eine Senkung des Leitzinses kann dazu führen, dass Banken günstigere Kreditkonditionen anbieten. Das bedeutet, dass sowohl Verbraucher als auch Unternehmen möglicherweise von niedrigeren Zinsen profitieren können. Insbesondere für Baufinanzierungen könnte dies attraktiv sein, da die Zinsen für Hypotheken sinken könnten. Es wäre also eine Überlegung wert, ein neues Darlehen aufzunehmen oder bestehende Kredite umzuschulden.

Sparen: Auf der anderen Seite führt die Zinssenkung in der Regel dazu, dass die Zinsen auf Sparprodukte wie Tages- oder Festgeldkonten weiter sinken. Da Banken weniger Zinsen für ihre Einlagen bei der EZB erhalten, geben sie diese geringeren Erträge oft an ihre Kunden weiter. Für Sparer bedeutet dies, dass sie sich auf noch niedrigere Renditen für ihre Ersparnisse einstellen müssen.

Wirtschaftliche Stabilität: Die Zinssenkung steht im Zusammenhang mit der derzeitigen wirtschaftlichen Lage im Euroraum. Die sinkenden Energiepreise haben die Inflation auf 2,2 Prozent gedrückt – den niedrigsten Stand seit drei Jahren. Mit der Zinssenkung hofft die EZB, den Konsum und die Investitionen zu fördern und somit die Wirtschaft zu stabilisieren. Gleichzeitig verfolgt die EZB weiterhin ihr langfristiges Inflationsziel von zwei Prozent.

Was kommt als Nächstes?

Die EZB hat sich bewusst nicht auf einen langfristigen Zinskurs festgelegt. EZB-Präsidentin Christine Lagarde betonte, dass weitere Entscheidungen von der wirtschaftlichen Entwicklung und den neuesten Inflationsdaten abhängig gemacht werden. Jede Zinssitzung wird einzeln betrachtet, und die nächste ist bereits für Oktober angesetzt. Es bleibt also spannend, wie sich die Lage weiterentwickelt.

Für Dich bedeutet dies, dass sich die Konditionen für Kredite und Sparanlagen in den kommenden Monaten weiter verändern könnten. Es ist ratsam, die aktuellen Entwicklungen im Auge zu behalten, um rechtzeitig auf mögliche Veränderungen reagieren zu können.

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Sanieren oder warten? Drei Gründe, warum Sie jetzt den Handwerker bestellen sollten

In der Mitte des Jahres steht der Bausektor vor einer bedeutenden Herausforderung: Die Genehmigungen für den Bau von Einfamilienhäusern sind drastisch um 42,7 Prozent zurückgegangen. Dieser Rückgang hat nicht nur Auswirkungen auf die Bauwirtschaft, sondern auch auf das Handwerk. Viele Handwerksbetriebe kämpfen derzeit mit einer unzureichenden Auslastung. Für Hauseigentümer ergibt sich daraus eine einzigartige Gelegenheit.

Hier sind drei Gründe, warum Sie jetzt den Handwerker bestellen sollten:

1. Günstigere Preise durch geringere Auslastung

Die sinkende Nachfrage nach Neubauten hat direkte Folgen für die Handwerksbranche. Viele Betriebe sind nicht mehr voll ausgelastet und müssen ihre Auftragsbücher füllen. Dies hat bereits zu einem deutlichen Preisverfall in einigen Regionen des Landes geführt. Experten beobachten, dass die Handwerkerpreise aufgrund der geringen Nachfrage deutlich gesunken sind. Wer jetzt sanieren möchte, kann möglicherweise von attraktiven Angeboten und günstigeren Konditionen profitieren. Es ist ein Käufermarkt entstanden, der es Hauseigentümern ermöglicht, notwendige Renovierungen und Modernisierungen zu einem Bruchteil der bisherigen Kosten durchzuführen.

2. Kürzere Wartezeiten und schnellere Fertigstellung

Eine weitere Folge der gesunkenen Bauaktivität ist die Verfügbarkeit von Handwerkern. In der Vergangenheit mussten Auftraggeber oft monatelang auf freie Kapazitäten warten. Die aktuelle Situation hat das geändert. Viele Betriebe haben jetzt kurzfristig freie Termine und können Projekte schneller angehen und abschließen. Dies bedeutet für Hauseigentümer, dass dringend benötigte Sanierungsmaßnahmen ohne lange Wartezeiten durchgeführt werden können. Die Sanierung des Badezimmers, die Renovierung der Fassade oder die Modernisierung der Heizung – all das lässt sich jetzt zügiger und effizienter umsetzen.

3. Langfristige Wertsteigerung und Energieeffizienz

Die Sanierung eines Hauses ist nicht nur eine Frage der Notwendigkeit, sondern auch eine Investition in die Zukunft. Durch Modernisierungsmaßnahmen lässt sich der Wert der Immobilie nachhaltig steigern. Gerade in Zeiten hoher Energiekosten lohnt es sich, in die Energieeffizienz des eigenen Hauses zu investieren. Der Einbau moderner Heizsysteme, die Dämmung von Wänden und Dächern sowie der Austausch alter Fenster können die Energiekosten erheblich senken und den Wohnkomfort steigern. Langfristig gesehen, amortisieren sich diese Investitionen durch Einsparungen bei den Betriebskosten und durch eine mögliche Wertsteigerung der Immobilie.

Fazit

Die derzeitige Lage auf dem Bausektor bietet Hauseigentümern eine einzigartige Chance. Günstigere Preise, kürzere Wartezeiten und die Möglichkeit, langfristig in die Wertsteigerung und Energieeffizienz der eigenen Immobilie zu investieren, sind überzeugende Gründe, jetzt den Handwerker zu bestellen. Während viele vor der aktuellen Unsicherheit zurückschrecken, können proaktive Hauseigentümer die Gunst der Stunde nutzen und ihre Immobilie fit für die Zukunft machen.

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Solarthermie nachrüsten – was ist machbar und sinnvoll?

Für die Integration regenerativer Energien in Ihr Heizkonzept stellt Solarthermie einen leistungsfähigen und modernen Ansatz nach. Viele Eigentümer denken darüber nach, das vorhandene Heizsystem, um eine Solarthermie-Anlage zu ergänzen. Doch wann ist dies technisch überhaupt möglich und wirtschaftlich sinnvoll? Mit diesem Artikel geben wir Ihnen einen grundlegenden Überblick.

Nachrüsten der Anlage grundsätzlich empfehlenswert

Um einen Beitrag für die Energiewende in Deutschland zu leisten und die eigenen Heizkosten in den Griff zu bekommen, ist das Nachrüsten von Solarthermie grundsätzlich ein sinnvoller Ansatz. Allein durch Solarthermie werden Sie Haus oder Wohnung nicht beheizen können, zumal Ihre Photovoltaikanlage primär der Stromnutzung bzw. -einspeisung dienen dürfte.

Sinnvoll ist die Nutzung von Solarthermie als gezielte Ergänzung, speziell für die Aufbereitung von Warmwasser. Der Einsatz von Photovoltaik ist umweltfreundlicher und während des Anlagenbetriebs meist auch günstiger als bei Öl, Gas oder Holz. Bei einem geringen Heizbedarf, z. B. im Sommer oder in der Übergangszeit, können sogar konventionelle Heizanlagen ausgeschaltet bleiben, wenn Sie Solarthermie nutzen. Eine Förderung der Nachhaltigkeit entsteht durch die geringeren Emissionswerte.

Wann sollte ich Solarthermie nachrüsten?

Wenn Sie über eine Nachrüstung nachdenken, ist ein kluger Zeitpunkt zu wählen. Wir empfehlen die Sommermonate bis hinein in den frühen Herbst als optimale Zeitspanne, in der Sie Ihre Heizanlage um Solarthermie ergänzen sollten. Hier sind Sie nicht auf ein sofortiges Funktionieren der Heiztechnik angewiesen, Anschluss und Einstellung der Anlage können in Ruhe erfolgen.

Beachten Sie, dass die Nachfrage bei der Installation nachhaltiger Energielösungen groß ist und es schwierig ist, Termine bei Fachbetrieben der Branche zu bekommen. Wir empfehlen deshalb, über die kalten Monate des Jahres hinweg eine Planung vorzunehmen und bereits hier mit einem Handwerksbetrieb einen Zeitraum für die Inbetriebnahme zu vereinbaren. Gehen Sie hier nicht zu blauäugig ans Projekt heran, wodurch sich Ihre Nachrüstung unnötig nach hinten verschiebt.

In welchen Dimensionen ist die Nachrüstung zu planen?

Grundsätzlich ist zwischen zwei Arten von Anlagen zu unterscheiden. Entscheiden Sie sich im Vorfeld, ob Ihnen eine Solarthermieanlage für die Aufbereitung von Warmwasser ausreicht oder eine zusätzliche Funktion zur Unterstützung Ihrer Heizanlage gewünscht ist. In der ersten Variante reicht eine kompaktere Anlage mit weniger Kollektoren aus, die sich natürlich auch günstiger finanzieren lässt.

Bei einer professionellen angeschlossenen Anlage mit einem optimalen Wirkungsgrad können Sie bis zu 60 Prozent der Kosten der Aufbereitung von Warmwasser durch den Einsatz von Solarthermie absenken. Eine Anlage, die Sie zusätzlich beim Heizen unterstützt, dürfte Ihre Heizkosten um maximal 15 bis 20 Prozent reduzieren.

Unabhängig von Ihren Vorlieben kann die vorhandene Fläche für Kollektoren vorgeben, in welchen Dimensionen Sie planen sollten. Meist reicht pro Haushalt ein Quadratmeter pro Person aus, um eine verlässliche Warmwasseraufbereitung durchzuführen. Anlagen zur Unterstützung Ihres Heizsystems sind deutlich größer zu dimensionieren.

Kosten und Förderung der Nachrüstung

Pauschal lassen sich die Kosten der Nachrüstung nur schwierig abschätzen. Faktoren wie die Anzahl der Kollektoren, das vorhandene Heizsystem und die Handwerkerkosten von Region und Bundesland fließen ein. Als grober Richtwert:

Für eine kompakte Solarthermie-Technik, mit der Sie allein Warmwasser erzeugen möchten, sollten Sie zwischen 3.000 und 5.000 Euro bei der Nachrüstung einplanen. Bei einer Anlage mit zusätzlicher Unterstützung Ihrer Heizung gehen Sie vom Doppelten dieses Betrags aus.

Eine Förderung der Nachrüstung ist möglich, Programme gibt es bei der KfW sowie immer wieder bei Ländern und Gemeinden. Die Förderung hat im Regelfall die Gestalt einer anteiligen Kostenübernahme bzw. eines vergünstigten Kredits. Nach unserer Erfahrung lassen sich bis zu 25 Prozent der Gesamtkosten hierdurch einsparen.

Mehr über Solarthermie und Nachhaltigkeit erfahren

Für weitere Einblicke ins nachhaltige Bauen und die Nachrüstung Ihrer Immobilie kommen Sie einfach mit uns ins Gespräch. Wir von Hochdrei Immobilien kennen als regionaler Makler viele Experten und Fachbetriebe, die Ihnen kompetent bei allen Vorhaben weiterhelfen.

Rufen Sie uns für ein unverbindliches Beratungsgespräch gerne an unter 06132 – 714 93 83.

Immobilienfinanzierung – Checkliste für eine sichere Investition

Mit insgesamt zehn Zinserhöhungen seit Juli 2022 durch die Europäische Zentralbank (EZB) hat sich die Finanzlandschaft grundlegend verändert. Was Sparer freut, erschwert den Kreditabschluss und fordert von potenziellen Kreditnehmern den Nachweis umfassenderer Sicherheiten ein. Auch wenn sich die Zinslage mittlerweile stabilisiert hat, sind viele Interessenten am Immobilienkauf bei der aktuellen Marktentwicklung verunsichert. Unser Artikel zeigt auf, welche Aspekte für eine sichere Immobilienfinanzierung zu beachten ist.

Realistische Planung für Gegenwart und Zukunft

Nach einem Jahrzehnt mit historisch niedrigen Kreditzinsen ist der Abschluss einer Immobilienfinanzierung erkennbar schwieriger geworden. Viele Bundesbürger möchten sich weiterhin den Traum vom Eigenheim erfüllen, müssen bei der Finanzierung jedoch präziser und realistisch planen. Die Tilgung eines Immobilienkredits begleitet Schuldner meist über mehrere Jahrzehnte hinweg, über die gesamte Phase muss eine sichere Rückzahlung der Kreditraten gewährleistet sein.

Bei allen Planungen sollte deshalb nicht nur der Status Quo beachtet, sondern ein kritischer Blick in die Zukunft geworfen werden. Die entscheidende Frage: Welche Kreditraten lassen sich auch noch in einigen Jahren sicher tilgen, selbst bei steigenden Lebenshaltungskosten? Die Erarbeitung realistischer Monatsraten kann dazu führen, dass die Verwirklichung des Immobilientraum etwas kleiner ausfällt als noch vor wenigen Jahren.

Eigenkapital als Basis unverzichtbar

In der aktuellen Phase eines unattraktiveren Kreditabschluss rückt das Einbringen von Eigenkapital stärker in den Vordergrund. Auch wenn verschiedene Banken und Kreditinstitute eine Vollfinanzierung anbieten, lässt sich alleine durch einen erkennbaren Eigenkapitalanteil der Finanzierungsbedarf senken – mit positiven Auswirkungen auf den Kreditzins.

Eigenkapital bedeutet nicht alleine freies und geldwertes Vermögen, das auf dem Girokonto des potenziellen Kreditnehmers bereitsteht. Auch diese Formen von Eigenkapital sollten beim Kreditantrag aufgeführt werden:

– Aktien und weitere Wertpapiere

– Lebensversicherungen und vergleichbare Produkte

– sachliche Vermögenswerte

– Eigenanteil eines Bausparguthabens

Als Richtwert sollten 20 bis 30 Prozent des Immobilienwertes als Eigenkapital eingebracht werden. Je höher der Anteil, umso einfacher lässt sich das aktuell hohe Zinsniveau abmildern.

Banken mit der richtigen Vorbereitung überzeugen

Wie hoch der Eigenkapitalanteil auch ausfällt, Banken und Kreditinstitute führen in der aktuellen Situation eine penible Prüfung jedes Antrags und der eingebrachten Sicherheiten durch. Um von Anfang an zu überzeugen und einen zeitnahen Kreditabschluss zu erzielen, ist eine umfassende Vorbereitung wichtig. Unsere Checkliste benennt alle wichtigen Unterlagen, die bei der Antragsstellung nicht fehlen sollten:

– Lohn-/Gehaltsabrechnungen der letzten drei Monate

– Einkommensbescheid des Vorjahrs

– Einkommensteuerbescheide der letzten Jahre

– Nachweis von Eigenmitteln (z. B. durch Kontoauszüge)

– bei Selbstständigen: EÜR und Einkommensbescheide der letzten Jahre

– Schufa-Auskunft

– Ausweisdokument, z. B. Personalausweis

Soll die Kreditwürdigkeit im Rahmen einer Bürgschaft verbessert werden, ist die Einwilligung des potenziellen Bürgen beizulegen. Dieser sollte sich ebenfalls an der genannten Checkliste orientieren, um Einnahmen und Sicherheiten umfassend darzulegen. Vor der Antragstellung ergibt außerdem die Prüfung möglicher Förderoptionen sein, beispielsweise im energieeffizienten Bauen und Sanieren. Im positiven Fall sind die zugehörigen Unterlagen dem potenziellen Kreditgeber ebenfalls vorzulegen.

Aktuelle Entwicklungen durch Expertenrat abschätzen

Selbst wenn alle Dokumente der Checkliste ordnungsgemäß vorgelegt und Eigenkapital nachgewiesen wurden, muss eine Ablehnung des Kreditgesuchs nicht das Ende aller Immobilienträume bedeuten. Für einen kleineren Kreditbetrag können die vorgelegten Sicherheiten ausreichen, was gleichbedeutend mit dem Kauf oder Bau einer etwas kleineren Immobilie ist.

Gerade nach den finanziellen Entwicklungen der letzten beiden Jahre verlangt niemand von angehenden Bauherren oder Immobilienkäufern, alle Feinheiten der Kreditvergabe einschätzen zu können. Die Beratung durch Experten, von unabhängigen Finanzberatern bis zum zertifizierten Immobilienmakler, hilft bei der fundierten Einschätzung der individuellen Situation.

Rufen Sie uns für ein unverbindliches Beratungsgespräch gerne an unter 06132 – 714 93 83.

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Effektive Immobiliensuche: Mit gezielten Suchaufträgen zur perfekten Immobilie

Sie spielen schon länger mit dem Gedanken, in ein Eigenheim zu investieren? Dann haben Sie sicherlich konkrete Vorstellungen entwickelt, was Ihr Haus oder Ihre Eigentumswohnung in Lage, Aufteilung und Ausstattung erfüllen sollte. Anstatt darauf zu hoffen, dass zufällig die „ideale Immobilie“ auf dem Markt ist, können Sie Ihre Vorstellungen mit einem Suchauftrag von Hochdrei Immobilien schneller und realistischer verwirklichen.

Weshalb auf einen Suchauftrag vertrauen

Als Immobilienmakler für die Region Mainz, Ingelheim und Bingen sind wir bestens mit den Wünschen und Vorstellungen potenzieller Käufer vertraut. Mit einem Blick auf unser Portfolio gewinnen Interessenten einen schnellen Überblick, was der regionale Immobilienmarkt aktuell hergibt. Wir wissen aus Erfahrung, dass potenzielle Käufer zögern, wenn bereits einzelne Kriterien nicht zu den persönlichen Vorstellungen passen.

Hier spielt eine große Portion Psychologie ein. In der Hoffnung auf die „perfekte Immobilie“ wird der geplante Immobilienkauf fortwährend um Monate oder Jahre herausgezögert. Eine gewisse Kompromissbereitschaft ist gefragt – und hier stellt der Suchauftrag den idealen Mittelweg dar.

Mit einem Suchauftrag als Startpunkt teilen Sie uns mit, was Ihre Immobilie der Zukunft bieten sollte. Als professioneller Ansprechpartner filtern wir dabei heraus, was die absolut unerlässlichen Grundlagen für Sie sind und in welchen Bereichen Sie eine Kompromissbereitschaft mitbringen. Dieser systematische und zielgerichtete Suchprozess fehlt häufig.

Vorteile eines Suchauftrags nutzen

Mit unserer langjährigen Maklererfahrung freuen wir uns über jeden Suchauftrag, mit dem wir Interessenten bei neuen Immobilien im Hinterkopf behalten können. Genießen auch Sie hierdurch vielfältige Vorteile:

1. Ihre Immobiliensuche erhält klare Strukturen und im Gespräch mit uns schaffen Sie Klarheit, wo die Prioritäten bei Art und Gestaltung Ihrer Zukunftsimmobilie liegen.

2. Mit einem Suchauftrag können wir Sie sofort informieren, falls ein passendes Objekt in unser Portfolio kommt – so gelangen Sie schneller zum Ziel.

3. Bei einer frei auf dem Markt verfügbaren Immobilie ist das Risiko gegeben, dass sich der Eigentümer bereits für einen Käufer entschieden hat. Durch einen Suchauftrag und die schnelle Kontaktaufnahme zum Eigentümer minimieren Sie dieses Risiko.

4. Durch einen Suchauftrag nehmen Sie die Zusammenarbeit mit uns als Immobilienmakler auf, ohne dass Sie weitere Verpflichtungen fürchten müssten. Dies ist sinnvoller, als wenn Sie über Jahre hinweg alleine auf die Traumimmobilie hoffen.

Aktive und passive Suche im Vergleich

Beachten Sie, dass der Suchauftrag eines Maklers im Regelfall als „passive Suche“ durchgeführt wird. Sie hinterlegen hierbei Ihr Interesse und nennen alle Details, die Ihnen für Ihr Eigenheim wichtig sind. Diese Informationen sind bei uns als Makler hinterlegt, so dass wir prioritär zu Ihnen Kontakt aufnehmen können.

Bei einer aktiven Suche, die eine Seltenheit in der modernen Immobilienbranche darstellt, findet eine direkte Immobiliensuche in Ihrem Auftrag statt. Bei dieser stehen Aufwand und Ertrag selten in Relation. Unsere Erfahrung zeigt jedoch, dass bereits die passive Suche den Prozess beschleunigt, Eigentümer und Interessenten zusammenzuführen.

Möglichst nah an der Perfektion

Auch wenn es die „perfekte Immobilie“ nicht gibt – mit einem Suchauftrag kommen Sie Ihrem Ziel schneller nahe und stellen sicher, dass Ihnen niemand ein bestimmtes Objekt vor der Nase wegschnappt. Als erfahrener Partner für Immobilienbewertung, -kauf und -verkauf freuen wir uns über Ihren erteilten Suchauftrag.

Rufen Sie uns für ein unverbindliches Beratungsgespräch gerne an unter 06132 – 714 93 83.

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Warum es sich lohnt, jetzt eine Immobilie zu kaufen

Es gibt viele gute Gründe, sich gerade jetzt in Bingen, Mainz oder Ingelheim ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen. Die Zinsen sind seit geraumer Zeit erstmals wieder gesunken und der Markt scheint sich zu entspannen. Mit dem richtigen Immobilienmakler und einer fundierten Immobilienbewertung erreichen Sie einen fairen Preis, wenn Sie ein Haus oder eine Wohnung kaufen.

In den vergangenen Jahren hat sich der deutsche Immobilienmarkt mit einer deutlich erhöhten Nachfragen und hohen Preisen beim Hausverkauf in die positive Richtung entwickelt. Die Zinswende hat Veränderungen eingeleitet, aber trotzdem gibt es unter den Immobilien-Investoren weiterhin genügend Optimisten, die die aktuelle Zeit als günstigen Moment für Investitionen betrachten. Während potenzielle Investoren die weitere Entwicklung in Bezug auf die Baupreise und Zinsen abwarten wollten, verzeichnen die Immobilienpreise aktuell den stärksten Rückgang seit mehr als 20 Jahren. Die Entwicklungen hat das Statistische Bundesamt näher untersucht und darüber berichtet. Dafür wurden die Preise für Wohnimmobilien im dritten Quartal 2023 mit dem Vorjahr verglichen. Demnach sind Eigenheime mehr als 12 Prozent günstiger, während die Wohnungen einen Preisrückgang von knapp über 9 Prozent verzeichnen. Diese Entwicklung betrifft sowohl Städte als auch ländliche Regionen gleichermaßen.

Wie sehen die Experten die Entwicklung am Immobilienmarkt?

Die Umfrageergebnisse der Wirtschaftswoche zeigen, dass über ein Drittel der Investoren die aktuelle Situation auf dem Immobilienmarkt nutzen möchten. Laut der Analyse basierend auf einer Umfrage von November 2023 unter zahlreichen privaten und gewerblichen Investoren planen die Experten Zukäufe im Bereich der Bestandsimmobilien.

Die Analyse deutet darauf hin, dass die Zinsen ihren Höchststand erreicht haben, insbesondere da diese in letzter Zeit wieder unter 4 Prozent gesunken sind und die ersten Anbieter bereits wieder mit Zinsen unter 3 Prozent am Markt aktiv sind. Aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Situation und der deutlich schwächeren Nachfrage erwarten die Experten für das Jahr 2024 einen generellen Rückgang der Preise im Bausegment. Zusätzlich haben Bund und Länder angekündigt, die Prozesse für Baugenehmigungen und Bauordnungen zu vereinfachen, was beim Wohnungsverkauf zu besseren Rahmenbedingungen führt.

Die Rentabilität von Immobilien anhand des Vervielfältigers

Die deutliche Abnahme des Vervielfältiger-Index weist darauf hin, dass es für potenzielle Käufer nun vorteilhafter ist, in Mehrfamilienhäuser zu investieren. Während dieser Wert im Jahr 2021 noch bei 28,5 lag, liegt er mittlerweile nur noch zwischen 18 und 23. Die gesunkenen Preise machen den Kauf von Immobilien als Kapitalanlage attraktiver.

Es fällt auf, dass jeder zweite Deutsche Miete zahlt, was im europäischen Vergleich eine nahezu einzigartig hohe Quote ist. Da die Mieten jedoch in den letzten Jahren stetig gestiegen sind, ist der Wunsch nach den eigenen vier Wänden für Privatpersonen sinnvoll.

Was sagen andere Studien?

Gemäß einer Studie von Baufi24 und der Technischen Universität Darmstadt, planen 75 Prozent der privaten Haushalte in Deutschland aufgrund finanzieller Überlegungen eine Neubewertung ihrer Wohnsituation. Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes gelten bereits jetzt etwa 3,1 Millionen Miethaushalte in Deutschland als überbelastet, da sie 40 Prozent oder mehr ihres monatlichen Einkommens für die Bruttokaltmiete aufwenden.

Die Bauzinsen zeigen seit einigen Wochen einen klaren Abwärtstrend und könnten im kommenden Jahr noch weiter fallen. Ebenso sind die Immobilienpreise und die damit verbundenen Finanzierungsvolumina spürbar zurückgegangen. Die Inflation hat zudem ihren Schrecken verloren.

Rufen Sie uns für ein unverbindliches Beratungsgespräch gerne an unter 06132 – 714 93 83.

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