4. Februar 2022

Möchte man Wohnung oder Haus verkaufen, muss zunächst der Wert der Immobilie ermittelt werden. 

Bei der Immobilienbewertung werden Faktoren wie Lage und Baujahr berücksichtigt, um den Wert von Haus und Wohnung festzustellen und dem Besitzer der Immobilie die Grundlage für Verhandlungen zu geben.

Verkauf nach der Analyse: So läuft die Immobilienbewertung ab

Der Wert des Hauses lässt sich anhand der wichtigsten Eckdaten ermitteln. Dazu gehören Alter und Art des Objekts sowie etwaige Mängel oder Extras, die Einfluss auf den Wert des Hauses oder der Wohnung haben. Für ein zufriedenstellendes und korrektes Ergebnis werden die Daten von einem Immobilien-Experte in einem persönlichen Besichtigungstermin gesammelt und anschließend ausgewertet. Die Ergebnisse werden im persönlichen Gespräch mit dem Kunden besprochen. Hierfür folgt ein zweiter Termin.
Vor Ort kann der Profi das Haus oder die Eigentumswohnung im Detail bewerten. Hierfür betrachtet er Zustand, Lage und Ausstattung der Immobilie und zieht zudem aktuelle Vergleichsangebote auf dem Markt mit ein. Durch die umfassende Bewertung wird ein zuverlässiger Verkaufspreis ermittelt.

Die Wertanalyse vor Ort

Das Haus oder die Eigentumswohnung, die bewertet werden muss, wird vor Ort von den Profis besichtigt. Alter, Lage, Ausstattung und Zustand sind wichtige Faktoren. Eine professionelle Preisanalyse optimiert die Bewertung, indem sie aktuelle Marktdaten und andere wichtige Informationen miteinbezieht. Dadurch kann der Wert des Hauses genau bestimmt werden. Der Wert wird von Verkäufern als Grundlage für die Verhandlungen genutzt.

Manche Immobilienbesitzer möchten mitunter auch ohne konkrete Verkaufsabsichten über den aktuellen Wert ihrer Immobilien informiert sein.

Die wichtigsten Faktoren bei der Bewertung

Die Immobilienbewertung umfasst verschiedene Aspekte der Wohnung. Zu den wichtigsten Faktoren zählen:

  • Lage
  • Zustand
  • Ausstattung

Bei der Lage gilt es besonders die Infrastruktur um die Immobilie herum zu beurteilen. Befinden sich Geschäfte, öffentliche Verkehrsmöglichkeiten, Ärzte und Schulen in der Nähe? Gibt es Kulturangebote? Auch der Geräuschpegel und die Preisentwicklung in der Umgebung sind wichtige Faktoren.
Die Bewertung des Zustandes umfasst Baujahr und Bausubstanz sowie den aktuellen Renovierungszustand. Ist die Wohnung energieeffizient gestaltet? Welche Umbau- oder Sanierungsarbeiten müssen eventuell vorgenommen werden? Der Zustand entscheidet unter anderem darüber, ob die Wohneinheit bezugsfertig ist und wie viel Geld noch investiert werden muss.
Die Ausstattung ist ebenso wichtig. Der Immobilien-Profi berücksichtigt Größe und Anzahl der Zimmer sowie das Vorhandensein von Balkon, Terrasse oder Garten. Gibt es Stellplätze? Zudem werden Fußbodenbelag, Heizsystem und vorhandene (Smart)-Technik in die Wertermittlung einbezogen.

Die Wichtigkeit einer Immobilienbewertung

Geht es um den Verkauf eines Hauses oder einer Eigentumswohnung, kommt immer wieder die Frage nach der Wichtigkeit einer Immobilienbewertung auf. Die Bewertung der Immobilien beseitigt Unklarheiten und erleichtert die Festlegung des realistisch erzielbaren Verkaufspreises. Der zusätzliche Aufwand einer professionellen Bewertung wird durch verschiedene Vorteile ausgeglichen.

Eine Immobilienbewertung gibt zunächst einen Überblick über den Wert eines Hauses oder einer Eigentumswohnung. Verkäufer finden dadurch den passenden Angebotspreis. Nach einer Erbschaft oder einem Umbau zeigt die Immobilienbewertung den generellen Wert des Hauses. Mithilfe der Bewertung lassen sich Fehlentscheidungen vermeiden. Ein klarer Wert kann ein Bauchgefühl unterstreichen oder mit Fakten widerlegen. Im Zweifelsfall werden dadurch finanzielle Schäden vermieden und das Haus lässt sich zum optimalen Wert verkaufen. Schließlich ist das Dokument eine wichtige Grundlage, um weitere Fehlkalkulationen zu vermeiden.

Die Arten der Immobilienbewertung

Die Immobilienbewertung sollte ein Profi übernehmen. Eine professionelle Immobilienbewertung erfolgt mit Sachverstand, Erfahrung und den notwendigen Werkzeugen und Ressourcen. Die Bewertung vor Ort gibt einen detaillierten Überblick über den Wert und die Faktoren, aus denen sich der Preis ergibt. Inzwischen gibt es allerdings auch Online-Bewertungen, die schneller durchgeführt und weniger ausführlich sind.

Der Nachteil einer Immobilienbewertung – ob offline oder online – sind die Kosten. Eine professionelle Immobilienbewertung ist je nach Aufwand relativ kostspielig. Entscheidend ist, welches Verfahren durchgeführt wird. Man unterscheidet zwischen:

1. Sachwertverfahren
2. Vergleichswertverfahren
3. Ertragswertverfahren

Beim Sachwertverfahren werden alle wichtigen Faktoren einbezogen, um den Wert der Immobilie festzustellen. 
Beim Vergleichswertverfahren wird die aktuelle Marktlage als Orientierung genutzt. Zustand, Lage, Baujahr: diese Faktoren werden in der Regel verglichen.
Das Ertragswertverfahren ermittelt den potenziellen Gewinn. Dieses Verfahren wird beispielsweise für Mehrfamilienhäuser oder Gewerbeimmobilien eingesetzt.

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Rufen Sie hierzu gerne an: 06132 – 714 93 83

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