17. Juni 2022

Nicht nur im Umfeld von Großstädten hat es über die letzten Jahre hinweg signifikante Preisanstiege gegeben. Für so manche Paare und Familien war die Suche nach einem Traumhaus trotz rekordverdächtig niedriger Zinsen kaum erschwinglich. Dies könnte sich in den kommenden Jahren ändern, erste Indizien der vergangenen Monate deuten hierauf hin. Wir fassen für Sie kompakt die wichtigsten Trends der Branche zusammen.

Alle Preise steigen – warum nicht bei Immobilien?

Mit der Preispolitik des letzten halben Jahres können Verbraucher den Eindruck gewinnen, dass alles im Leben teurer wird. Das Thema Energiekosten beschäftigt Eigentümer und Mieter gleichermaßen, in den Supermärkten sind signifikante Preisanstiege zu verzeichnen. Für viele Interessenten an einem Eigenheim wirkt es deshalb unwahrscheinlich, dass ausgerechnet für eine hochwertige Investition wie eine Immobilie die Preise fallen.

Genau dies könnte sich als Trend des Marktes jedoch abzeichnen. Nicht nur durch die steigenden Lebenshaltungskosten sind viele Ziel- und Käufergruppen der letzten Jahre aktuell nicht an einem Haus- oder Wohnungskauf interessiert. Nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage werden Eigentümer, die ein Haus oder eine Wohnung verkaufen wollen, entsprechend nachziehen müssen.

Eventuell eine Kehrtwende in der Zinsentwicklung

Dass ein Wohnungs- oder Hausverkauf bald billiger werden könnte, lässt sich außerdem als Folge der Zinsentwicklungen schließen. Im Mai 2022 hob die US-Zentralbank erstmals seit Jahren den Leitzins wieder an, eine entsprechende Entwicklung für den Euro ist nicht unwahrscheinlich. Dies nähme einen direkten Einfluss auf die Kreditzinsen, die hierdurch steigen.

Der Nebeneffekt wäre, dass ein Haus- oder Wohnungsverkauf für Interessenten etwas schwieriger zu finanzieren wäre. Auch aus diesem Grund wäre ein Entgegenkommen beim Preis nötig, damit es überhaupt zu einem Verkauf der Immobilie kommen kann. Wer höhere Zinsen zahlen muss, wird als Interessent schließlich auf niedrigere Kaufpreise wert legen.

Langfristige Prognose bleibt schwierig

In den letzten zehn Jahren gab es in Deutschland einen regelrechten Immobilienboom. Auf dem Markt traf ein historisch niedriger Kreditzins auf überschaubare Lebenshaltungskosten für Personen, die an einem Immobilienerwerb interessiert waren. Ein grundlegender gesellschaftlicher und finanzieller Wandel ist aktuell im Prozess, beeinflusst von den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie und dem Ukraine-Krieg.

Vor allem die steigenden Energiepreise senken das verfügbare Kapital für einen Immobilienkauf oder eine geregelte Kreditfinanzierung erheblich. Auch wenn langfristig noch keine klare Prognose zu stellen ist, dürfte der Markt eher in Richtung etwas günstigerer Immobilienpreise beim Wohnungs- oder Hausverkauf gehen.

Eine ähnliche Entwicklung ist übrigens auch im Mietbereich zu erwarten. Gerade bei gehobenem Wohnraum wird es für Neuvermietungen nicht mehr so einfach sein, in Zeiten einer stetigen Verteuerung potente Mieter zu gewinnen. Ein Entgegenkommen beim Mietpreis erscheint als einziger Weg.

Mit Maklerhilfe zum fairen Immobilienpreis

Wenn Sie aktuell eine Wohnung oder ein Haus verkaufen möchten und Angst wegen dieses Trend machen, können Sie beruhigt sein. Letztlich entscheidet immer noch der Einzelfall über einen angemessenen Verkaufspreis, genauso wie eine gute und professionelle Vermarktung. Gerade deshalb lohnt es, auf einen erfahrenen Immobilienmakler zu vertrauen – wie Hochdrei Immobilien für die Region um Ingelheim, Bingen und Mainz.

Um einen reibungslosen Ablauf Ihres Hausverkaufes sicherzustellen, kümmern wir uns natürlich um die komplette Abwicklung und stehen Ihnen bei Fragen gerne jederzeit zur Verfügung.

Rufen Sie uns für ein unverbindliches Beratungsgespräch gerne an unter 06132 – 714 93 83.

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