Die Immobilienbranche ist im stetigen Wandel, die vergangenen zwölf Monate haben für besonders viele Entwicklungen in den Marktpreise und Bauzinsen gesorgt. Um als Eigentümer, Vermieter oder Interessent den Überblick zu behalten, haben wir für Sie die wichtigsten Trends rundum die Immobilienpreise 2023 kompakt für Sie zusammengestellt.
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7 Markttrends, die auch Sie kennen sollten
1. Steigende Zinsen
Mit der dreifachen Erhöhung des Leitzinses im zweiten Halbjahr 2022 hat die EZB einen klaren Trend vorgegeben. Dieser hat sich auch im Jahr 2023 fortgesetzt. Erst am vergangenen Donnerstag erhöhte die EZB den Leitzins erneut um 0.25 %. Höhere Zinsen bietet, dass potenzielle Käufer einer Immobilie teurer zu einem Immobilienkredit gelangen bzw. mehr Sicherheiten für die gleichen Konditionen präsentieren müssen. Verkäufer müssen dies bei der Gestaltung des Kaufpreises berücksichtigen. Besser ist es, zeitnah Haus oder Wohnung zu verkaufen, als unter möglicherweise steigenden Zinsen der Zukunft zu leiden.
2. Sinkende Immobilienpreise
Eine direkte Folge der steigenden Zinsen: Der Preisanstieg für Immobilien des letzten Jahrzehnts ist ausgebremst. Eigentümer können nicht mehr die Preise ansetzen, die in früheren Jahren bei vergleichsweise günstigen Krediten realisierbar waren. Auch hier gilt gemäß des Trends: Machen Sie sich besser jetzt Gedanken, Ihr Haus zu verkaufen, als dass Sie in einigen Monaten oder Jahren unter weiter fallenden Preisen leiden. Mit einem Crash oder gar dem Platzen einer Immobilienblase ist nicht zu rechnen, das Preisniveau dürfte als Trend jedoch verlässlich nach unten zeigen.
3. Hohes Mietniveau
Was sich bislang nicht als Trend gezeigt hat: Von den fallenden Immobilienpreisen profitieren Mieter. Im Gegenteil: Wohnraum ist gerade in den Großstädten weiterhin gefragt, so dass Eigentümer durch Angebot und Nachfrage eine entsprechend hohe Miete ansetzen dürfen. Da zudem viele Eigentümer um eine energetische Modernisierung Ihres Gebäudes bemüht sind, entstehen triftige Argumente für eine Mieterhöhung. Dies heißt als Mieter: Auch 2023 tief in die Tasche greifen zu müssen.
4. Sinkende Rendite bei Anlageimmobilien
Von den steigenden Preisen und schlechteren finanziellen Möglichkeiten von Käufern und Mietern sind auch Anlageimmobilien betroffen. Bereits Auswertungen zum Ende des letzten Jahres zeigen, dass Immobilienunternehmen mit dem Schwerpunkt auf Anlageimmobilien nicht mehr so hohe Renditen wie in den Vorjahren erzielen konnten. Natürlich bleiben Immobilien weiterhin eine attraktive Form der Geldanlage, in Relation zu den vergangenen Jahren sollten Investoren jedoch nicht mehr auf höchste Renditen hoffen.
5. Steigende Ansprüche in puncto Energie
Die angesprochene, energetische Sanierung dürfte speziell für Eigentümer und Vermieter bald unumgänglich sein. Der Grund: Die Wünsche und Ansprüche von Käufern und Mietern steigen. Ein modernes, nachhaltiges Wohnerlebnis mit gehobenen Standards ist unverzichtbar. Speziell für alte Bestandsbauten dürfte es immer schwieriger werden, Mieter zu finden, ohne eine Bereitschaft zur energetischen Sanierung zu zeigen. In Zeiten steigender Heizkosten wird schließlich verstärkt auf Dämmung und Isolierung geachtet.
6. Weniger Neubauprojekte
Die Bundesregierung plant aktuell mit jährlich 400.000 Neubauten, um den Bedarf an modernen und nachhaltigen Wohnbauten in Deutschland zu decken. Nach den Erfahrungswerten verschiedener Architekten und Bauexperten dürfte dieses Ziel in der aktuellen Situation jedoch kaum erreichbar sein. In Zeiten steigender Kosten wird zögerlicher geplant, was die Realisation von Neubauprojekten anbelangt. Speziell bei der Planung größerer Areale mit einer Vielzahl von Wohn- oder Gewerbeobjekten ist das finanzielle Risiko über die Bauphase hinweg enorm.
7. Mehr Zwangsversteigerungen von Immobilien
Die Deutschen sind eine Nation der Sparer. Dies dürfte im Jahr 2023 jedoch zum ernsthaften Problem werden. Banken und Sparkassen haben bereits prognostiziert, dass Ende des Jahres mehr als die Hälfte der deutschen Haushalte kein Geld mehr zurücklegen können. Dies wird zum Problem für zahllose Immobilienfinanzierer, die eventuell Ihrem Immobilienkredit nicht mehr nachkommen könnten. Eine Folge: Mehr Zwangsversteigerungen, die im Gegenzug zu echten „Schnäppchen“ beim Haus kaufen führen können.
Was bedeuten die Trends für mich als Eigentümer oder Interessent?
Auch wenn sich viele Markttrends gewandelt haben, müssen keine schlechten Zeiten für Verkäufer oder Interessenten eintreten. Als Eigentümer sollte Ihnen bewusst sein, dass die Preise vergangener Jahre nicht mehr ohne Weiteres zu erreichen sind. Umso wichtiger ist, jetzt über einen Verkauf nachzudenken und zu verhindern, dass das Preisniveau weiter fällt.
Umgekehrt sollten Sie als Interessent mit einem Interesse am Immobilienkauf auf die Konditionen bei der Kreditvergabe achten. Ein Vergleich der Kreditanbieter lohnt mehr denn je, die Ihre Kreditwürdigkeit jeweils unterschiedlich bewerten werden. So lässt sich zum Haus oder Wohnung kaufen ein ähnliches Top-Kreditangebot wie in den vergangenen Jahren finden.
Durch Expertenhilfe dem Trend trotzen
Den wichtigsten Ratschlag, den wir Ihnen aktuell geben können: Versuchen Sie nichts auf eigene Faust! Mit einem Immobilienmakler an Ihrer Seite behalten Sie alle Branchentrends im Auge und können sich professionell unterstützen lassen. Das Team von Hochdrei Immobilien steht Ihnen in der Region Mainz, Ingelheim und Bingen als verlässlicher Partner zur Seite.
Um einen reibungslosen Ablauf Ihres Hausverkaufes sicherzustellen, kümmern wir uns natürlich um die komplette Abwicklung und stehen Ihnen bei Fragen gerne jederzeit zur Verfügung.
Rufen Sie uns für ein unverbindliches Beratungsgespräch gerne an unter 06132 – 714 93 83.