11. Februar 2022

Der seit Jahren anhaltende Preisanstieg bei Immobilien ist ungebrochen. Im Jahr 2021 ermittelten Statistiker beim Hausverkauf die stärksten Preiserhöhungen seit 21 Jahren. Inzwischen steigen die Preise nicht nur in den Metropolen Deutschlands. Städte im näheren Umfeld attraktiver Ballungsgebiete profitieren ebenfalls vom anhaltenden Immobilienboom. So haben sich beispielsweise im Einzugsgebiet von Frankfurt auch in Mainz, Bingen und Ingelheim die Preise beim Immobilienverkauf deutlich erhöht.

Rasante Preiserhöhungen beim Haus- und Wohnungsverkauf im dritten Quartal 2021

Das Statistische Bundesamt hat im dritten Quartal 2021 Preiserhöhungen von durchschnittlich zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum festgestellt. Das war der stärkste Anstieg seit 2000, in dem die Statistiker zum ersten Mal Preisvergleiche beim Haus- oder Wohnungsverkauf ermittelt haben. Der finanzielle Aufwand, um eine Wohnung oder ein Haus zu kaufen, lag im dritten Quartal 2021 um 4,2 Prozent über dem Niveau des zweiten Quartals. Ein Ende des Booms an den Immobilienmärkten ist derzeit nicht absehbar.

Neuer Trend beim Wohnung und Haus kaufen abseits der großen Metropolen

Bisher beschränkte sich der Preisanstieg beim Immobilienverkauf auf die großen Städte in Deutschland. In den Metropolen:

  • Berlin
  • Düsseldorf
  • Frankfurt
  • Hamburg
  • Köln
  • München
  • Stuttgart

sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes die Preise beim Wohnungs- und Hausverkauf im dritten Quartal 2021 um durchschnittlich 14,5 Prozent angezogen. In ländlichen Gebieten mit geringerer Besiedlung zogen die Preise beim Haus und Wohnung kaufen im gleichen Zeitraum sogar um 15,5 Prozent an. Davon profitieren auch die Regionen rund um Mainz, Bingen und Ingelheim mit höheren Preisen beim Immobilienverkauf.

Drastischer Preisanstieg im Zehnjahresvergleich am deutschen Immobilienmarkt

Deutlich wird die Entwicklung der Preise beim Wohnung und Haus kaufen bei einer Betrachtung über zehn Jahre. Insgesamt gesehen haben sich im Zeitraum zwischen 2010 und 2020 die Preise beim Haus- oder Wohnungsverkauf im Durchschnitt um 65 Prozent verteuert. Drastischer ist die Entwicklung nach Information der Statistiker beim Bauland, das sich im gleichen Zeitraum um 102 Prozent verteuert hat. Dagegen legte die Inflationsrate in diesem Zeitraum um 14 Prozent zu. Auch im abgelaufenen Jahr lag die Preisentwicklung beim Haus- oder Wohnungsverkauf deutlich über der Rate der Geldentwertung.

Süddeutschland beim Haus oder Wohnung kaufen im Vorteil

Höhere Preise an den Immobilienmärkten werden besonders in Süddeutschland verzeichnet. Diese Aussage des Immobilienvermittlers Dr. Klein gilt besonders für die Stadt München, in der sich die Lage inzwischen zugespitzt hat. Im dritten Quartal 2021 lag der berechnete Durchschnittspreis beim Wohnung kaufen bei 8.704 Euro pro Quadratmeter. Das waren 912 Euro mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Beim Hausverkauf lagen die Preise etwas mehr als elf Prozent über dem Vorjahr.

In Frankfurt sind die Immobilienpreise um 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Allerdings sind die Preise beim Wohnung kaufen im Durchschnitt mit 4.586 Euro pro Quadratmeter fast um die Hälfte günstiger im Vergleich zu München. Das bedeutet gute Aussichten in Bezug auf die Immobilienpreisentwicklung in den Regionen Mainz, Bingen und Ingelheim.

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